Ziel: Großbottwar klimaneutral bis 2035

Die Klimakrise ist eine sehr ernste Gefahr für unsere Zukunft und die unserer Kinder.

Nicht zuletzt die vertrocknende Natur im Dürre-Sommer 2022 haben uns gezeigt, dass die Krise Großbottwar erreicht hat.

Wir streiten dabei nicht um Jahreszahlen. Keiner weiß, ob es uns gelingt, bis 2035 klimaneutral zu werden. Aber wir wissen: Je später wir damit anfangen, desto schwieriger wird es!

Wie sind wir in diese Krise geraten?

Wir wohnen in bequem beheizten Wohnungen und Häusern und fahren, wohin wir möchten, in unseren von Ingenieurskunst aus dem Ländle entwickelten Autos.

Es war fortschrittlich und lief auf der Basis günstiger Energieformen Öl, Gas und Kohle.

Heute merken wir, dass mit diesen Energien und unserer heutigen Form des Wohlstands hohe Umweltbelastungen einhergehen und wir schmerzlich abhängig wurden von Öl- und Gasimporten.

Das zu erkennen tut weh!

Wir können uns jetzt entscheiden, in welche Zukunft wir gehen wollen.

Lasst uns in eine Zukunft mit maximal 1,5° Erhitzung aufbrechen, in der unsere Kinder und Enkel gut und friedlich leben können.

Eine Zukunft, die auf einer vernünftigen Wirtschaft aufbaut, die in nachhaltige Güter und Lebenweisen investiert. Lasst uns dazu bis 2035 in Großbottwar klimaneutral werden!

Es lockt eine Zukunft mit behaglichen und sparsamen Häusern, die durch saubere Energien aus der Region versorgt werden.

Eine Zukunft, in der wir uns bequem und sicher durch eine wunderschöne und leise Stadt bewegen – mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder im sonnenbetriebenen Elektroauto.

Zahlreiche Städte wie Kopenhagen oder Tübingen machen uns vor, dass diese Zukunft möglich ist.

Wie kommen wir dahin?

Großbottwar klimaneutral gleicht dem Projekt zur Mondlandung in den 1970ern.

Ebenso wie damals brauchen wir einen klaren Fahrplan, um große Investitionen in Zukunftstechnologien zu lenken.

Zur Umsetzung des Fahrplans werden wir unsere Kräfte und Ressourcen bündeln. Dafür braucht es ein Bündnis quer durch die Bevölkerung.